Telefonische Sofortberatung für Opfer von Narzissten

Burnout & Allergien

Der ständige Stress, dem ein Kind unter narzisstischen Eltern ausgeliefert ist, hat Einfluss auf den Stoffwechsel in der Gehirnentwicklung und dem Hormonhaushalt. Widerstandskräfte können geschwächt werden im psychischen, sowie im physischen Sinne und der Körper zeigt mit der Zeit seine Reaktionen. Deshalb sind Allergien, wie z.B. Neurodermitis oder Asthma keine Seltenheit bei Kindern von narzisstischen Eltern. Man kann jedoch auch ausgesprochen stark und „tough“ sein, doch früher oder später im späten Erwachsenen Alter bricht der ganze Stress durch einen „Auslöser“ hervor und bahnt sich seinen Weg an die Oberfläche. Dies kann sich z.B. durch eine Sucht oder ein Burnout äußern. Hat man immer noch Kontakt mit den toxischen Eltern oder hat sich zwar schon lange getrennt und ist in eine andere Stadt gezogen, streitet sich aber innerlich immer noch weiter mit diesen narzisstischen Eltern, dann hinterlässt dies zwangsläufig irgendwann seine Spuren.

Ein Burnout erfahren auch Menschen, die in ihrem Leben lange stark waren und die nichts so leicht umgehauen hat. Ein Burnout kann jeden treffen. Doch ist es gut zu wissen, dass kein Mensch der Welt über unbegrenzte Ressourcen verfügt, und genau deshalb ist es so wichtig diese eigenen Ressourcen in erster Linie für sich selbst zu nutzen und diese nicht narzisstischen Eltern zur Verfügung zu stellen, die erwachsen sind und für sich selbst sorgen können.

Ein Burnout fühlt sich an, als ob Ihr Stecker gezogen wurde und Sie nicht einfach mal so wieder auftanken können, egal wie lange Sie schlafen. Da ist kein Antrieb mehr, um das Nötigste für sich selbst zu tun.

Haben Sie dann auch noch Umgang mit einem Narzissten, ernten Sie womöglich Sprüche wie: „Oh, Gott stell dich man nicht so an!“ oder „Du warst schon immer labil und psychisch angeschlagen!“

Ein Burnout ist ein eindeutiges Zeichen, spätestens JETZT sollten Sie sich fragen, für wen Sie eigentlich auf der Welt sind, für Ihre erwachsenen Eltern, die sich selber versorgen können oder für sich selbst, um ein wunderbares Leben zu erfahren?

Oftmals erkennt man ein Burnout nicht sofort, es ist ein Prozess bis einem klar wird, ok das ist nun wirklich ernst. Bei jedem Menschen äußert sich das etwas unterschiedlich, ob mit Herzrasen, Panikattacken oder einfach nur totaler Erschöpfung. Man ist nicht mal im Stande, wohltuende Kontakte zu pflegen. Man mag einfach nur auf dem Sofa bleiben und alles, wirklich alles ist zu viel, ans Arbeiten ist gar nicht zu denken. Man will sich komplett von der Außenwelt abkapseln.

Haben Sie das Gefühl, dass Sie ein Burnout haben, dann nehmen Sie dies zum Anlass, wirklich dieses Mal die Wurzel des eigentlichen Übels aus Ihrem Leben zu streichen. Nehmen sie dieses Zeichen des Lebens nun zum Anlass endlich was für sich zu tun und Ihr bisheriges Leben zu überdenken. Schreiben Sie viel und sortieren Ihre Gedanken immer wieder, das hilft Ihnen, Ihren Verstand zur Ruhe zu bringen. Lesen Sie jeden Morgen ein Kapitel aus einem ermutigenden Buch. Nutzen Sie die Zeit, so viel wie möglich zu reflektieren und holen Sie sich hierfür professionelle Hilfe, egal ob in Form von Seelsorge, Therapie, Gruppentherapie, Selbsthilfegruppen, telefonischer Beratung oder Coaching. Machen Sie den ersten kleinen Schritt. Holen Sie sich Hilfe, wo sie nur können. Akzeptanz ist immer der erste Schritt zur Heilung. Fangen Sie an zu akzeptieren, dass Sie nun ein Mensch sind, der nicht mehr für alle da ist und aktiv an allem beteiligt sein kann, sondern setzen sie neue Grenzen und ein „NEIN“ ist ein „JA“ für sich selbst. Akzeptieren Sie, dass sie nun vielleicht sogar ein halbes Jahr auf dem Sofa verbringen werden. Na und…? Hauptsache Sie bekommen neue Zuversicht und erwachsen aus dieser Krise zu einem neuen, weiseren und stärkeren Menschen.

Die meisten unangenehmen Krisen sind dazu da, um sich weiterzuentwickeln. Glauben Sie daran!

Können Sie finanziell nicht viel dagegenhalten, ist es schwer, weil dann die Existenzängste noch mehr an Ihnen nagen, deshalb ist es so wichtig, die letzte Kraft, die Sie noch haben, bei Ärzten, Kuren und Ämtern zu lassen, damit Sie geschützt zur Ruhe kommen können. Fragen Sie die Krankenkasse und Ihren Arzt, was als nächstes zu tun ist und erzählen Sie, dass es selbst zu schwer für Sie ist, sich um den Behördenkram zu kümmern, so dass Sie ein sozialpädagogisches Krisen-Management als Begleitung bekommen. Haben Sie keine Scham und gehen Sie offen mit allem um und holen Sie sich jedmögliche Hilfe, die Sie bekommen können.